Hallo,
Wir sind Nadine (30), Krzysztof (33) und Zoe (3). Wir kommen aus dem schönen kleinen Städtchen Haan im Kreis Mettmann.
Nach der Geburt unserer Tochter ist festgestellt worden, das ich einen Virus in der Schwangerschaft Namens Zytomegalie (CMV)hatte. Anfangs ist bei Zoe nichts festgestellt worden und wir waren foh das alles gut ausgegangen ist. Im 9 Monat durch Monatliche Besuche beim Kinderazt ist dann aufgefallen, dass sie kaum oder gar nicht auf geräusche reagiert. Unser Weg führte uns dann nach Bochum zu Dr. Radü wo dort ein Hörtest und die BERA durchgeführt wurde. Wie warscheinlich bei allen hat uns Diagnose sehr schockiert. Ich hatte schwer damit zu kämpfen das mein Kind taub und vielleicht nie Mama zu mir sagen würde. Auch Zoe wurde erst mit Hörgeträten versorgt. Was eigentlich unsinnig war, weil sie auf der rechten Seite taub und auf der linken Seite an taubheit grenzend war. Wir hatten nur Probleme mit den Hörgeräten und wurden beim Hörakustiker nicht ernst genommen.
Man hat uns Gott seidank schnell auf Ci´s aufmerksam gemacht. Wir wussten bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal was Ci´s sind. Haben uns im Bochum im CI´Zentrum beraten lassen. Haben uns auch sofort für MEd-El entschieden. Es musste zwar noch mal eine BERA und ein CT und ein MRT gemacht werden ( wegen CMV) bis Zoe dann endlich im April 2009 ihr erstes CI bekam. Sie macht schnell fortschritte und sagte schnell Mama oder Papa. Schnell war uns klar das wir ein zweites CI Implantieren wollten. Im Oktober 2009 haben wir das zweite CI Implantiert und das Disaster im Bochum ging los.
Zuerst sah alles gut aus.Wir sind nach knapp einer Woche entlassen worden. Wir waren froh wieder zu Hause zu sein. Nach 10 Tagen trat Eiter aus der Wunde aus. Obwohl wir noch einen Tag vorher noch beim HNO Arzt zur Kontrolle waren. Ich hatte erwähnt das sie schmerzen beim liegen hatte. Dieses wurde ignoriert und das würde schon nichts schlimmes sein. Sie musste noch mal operriert werden. Sie haben das ganze Eiter aus der Wunde abgesaugt und die Wunde gesäubert. nach einer Woche durften wir wieder nach Hause es wäre alles OK. Fäden ziehen sollte unser Kinderarzt nach 10 Tagen. Er konnte aber nicht alle Fäden ziehen, da die Wunde nicht geschlossen war. Am 23.12.2010 ist die Wunde wieder aufgerissen. Die Klinik in Bochum versucht es mit Druckpflastern, damit die Wund von innen nach außen heilt. Im März 2010 haben wir (mein Lebensgefährt und ich) uns dazu entschlossen, was auch so mit der Klinik abgesprochen war, das Implantat wieder raus zu holen. So war es geplant doch wärend der OP haben die Ärzte und der Professor das Implantat ohne unsere Einwilligung einfach versetzt. Wir waren nicht erfreut darüber. Die Wunde wurde nicht genäht sondern geklammert. Noch zwei weitere OP´s erfolgten (Klammern entfernen). Die Wunde ging wieder an der selben Stelle nicht zu. Im April 2010 haben sie das Implantat endgültig raus genommen und die Elektrode als Platzhalter drin gelassen. Zoe bekam in den 5 Monaten 3 verschidene Antibotika. Wir waren foh das es endlich hinter uns hatten. Zoe, was auch verständlich ist, hatte totale Angst, Verlustängst und Verhaltensstörungen. Wir haben heut noch damit zu kämpfen.
Wir sind jetzt im Gespräch mit Hannover um einen zweiten Versuch zu starten, denn nach Bochum zur OP kriegt uns keiner mehr.
Auf diesen Wege, vielleicht kennt einer einen Guten Anwalt im Medezinischen Bereich, weil das wollen wir nicht einfach so stehen lassen was sich das CI Zentrum in Bochum geleistet hat.
Das war zwar eine harte Zeit aber wir geben die Hoffnung nicht auf und unsere klein Maus macht so tolle fortschritte.
Also wir werden uns bestimmt hier sehen.