Hallo zusammen,
ich habe ein paar Fragen, die sich an die Eltern richten, deren hörgeschädigten Kinder einen Regelkindergarten besuchen oder besuchten.
Unser Sohn Constantin (4,5 Jahre) hat zwei CIs und geht seit über einem Jahr in einen Regelkindergarten. Er ist dort sehr gut integriert, hat Freunde und nimmt ganz normal am Kindergartenalltag teil. Als er neu in den Kiga kam, hat uns die Leiterin vorgeschlagen, Einzelintegration für ihn zu beantragen, die so aussäh, dass stundenweise eine zusätzliche Kraft in den Kiga kommt. Wir waren erstmal einverstanden. Der Antrag wurde allerdings zu spät gestellt, so dass er für das letzte Jahr abgelehnt wurde. Für das laufende Jahr gibt es noch keine Bewilligung.
Wie ist das bei Euch? Hatte euer Kind Einzelintegration? Es kommen bei uns jetzt einige Zweifel auf... Ist es überhaupt nötig, wenn das Kind keine Probleme im Kiga-Alltag hat? Könnte es vielleicht sogar eher negativ sein, weil es dadurch eine Sonderposition bekommt? Ist es ratsam, zusätzlich zur Frühförderung, Sprachtherapie im Kiga (aufgrund des Delfin-Tests), AVT bei Frau Winkelkötter und AVT in der CI-Klinik noch jemanden dazu zu nehmen, der auch noch „mitmischt“? Wir sind uns unschlüssig, einerseits wollen wir natürlich alles möglich machen, was Constantin zugute kommt, andererseits wollen wir ihn nicht überfordern.
Ich freue mich über Antworten und bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Liebe Grüße,
Nina