...................so schnell geb ich nicht auf!
obwohl ihr mich hier so hängen lasst, hab ich mir mal weitere gedanken gemacht

und auch nochmal geschaut wer denn aus dem forum "in frage käme".
ich beobachte ganz faziniert, wie gebärden für kleinkinder regelrecht in mode komme. normalhörende eltern gehen, mit ihren hörenden kleinkindern, in kindergebärdenkurse, um die trotzphase damit besser bewältigen zu können. sie wollen damit die zeit in der die kinder noch nicht wirklich ausdrücken können was sie wollen überbrücken. das scheint im ausland toll zu funkionieren und kommt immer mehr rüber. "zwergensprache", "babyhandzeichen" oder "sprechende hände" heißen diese babygebärden. aus dem amerikanischen kommen sie als "baby-sign".
sowas ähnliches würde ich gern mit euch zusammen, für eure hörgeschädigten kleinkinder, versuchen zu machen.
für kinder mit down-syndrom gibt es noch die "gebärdenunterstützte kommunikation GUK", die die kinder einfach noch weiter ins leben begleiten könnten.
auf einem seminar habe ich, die mutter eines 5 1/2, jährigen kennengelernt. sie erzählte sie hätten mit gebärden geübt und gespielt und ihr sohn hätte inzwischen gemerkt, dass er mit lautsprache deutlich weiter komme und würde kaum noch gebärden. ABER immer wenn er seine CI´s ablegt, haben beide trotzdem noch die möglichkeit zu kommunizieren. also wenn er abends ins bett geht spricht er und sie gebärdet zurück. das ganze gilt auch für den besuch des schwimmbad usw.
ich habe mehrere LBG-kurse (lautsprache begleitende gebärden) hinter mir und mache gerade einen DGSII-kurs (deutsche gebärdensprache). ich bin immer noch weit davon entfernt wirklich gebärden zu können, aber ich finde gebärden einfach faszinierend und ich finde es als unterstützung zu kommunikation mit kindern ganz toll.
was ich mir jetzt für
UNS vorstellen könnte wären treffen, entweder wöchentlich oder alle 2 wochen, noch konkreter montags nachmittags oder mittwochs vormittags oder nachmittags.

ihr seht ich hab mir wirklich schon gedanken gemacht.
das ganze möglichst ohne kosten! wobei ich noch nicht weiß, ob man einen geeigneten raum ohne raummiete bekommt. unsere SHG hat einen tollen raum im krankenhaus in nettetal, aber der ist nicht geeignet. da müsste ich erst suchen.
ABER ich bin eh eher ein freigänger und waldkindergarten-fan, so könnte man auch erstmal z.b. die süchtelner höhen zum hauptquatier ernennen.
was mit vorschwebt ist aber auch kein "gebärdenkurs", sondern eher eine schöne mischung aus austausch, spielen, singen und gebärden und eben ein gemeinsames "groß werden" bis zum kiga-kind.
lasst uns doch einfach mal schaun, ob die chemie bei uns stimmt!
so jetzt bin ich gespannt, ob ich euch neugierig machen konnte!
stefanie